Mittwoch, 16. Oktober 2019

Ferienbetreuung durch die Stadt


Setzen sich für eine zentrale Ferienbetreuung durch die Stadt ein: (vorne v.l.) Die FU-Vorsitzenden Nicole Selendt, Eva Fröhlich, Evi Rauch, Stadträtin Maria Boßle, Simone und Florian Bart sowie 2. Bürgermeister Günter Koller, Silke Koller, Stadtratskandidatin Melli Färber und Stadtrat Lothar Köstler. Bild: Köstler (Erlaubnis für das Veröffentlichen der beiden Kinder liegt von den Eltern vor.

Sulzbach-Rosenberg. (bni) Mittlerweile sind die Sommerferien längst vorbei und für berufstätige Eltern ist der Arbeitsalltag wieder eingekehrt. Einmal mehr hat sich auch in diesem Jahr herausgestellt, dass es für viele Eltern – vor allem solche, die keine Großeltern oder Betreuungspersonen für ihre Kinder vor Ort haben – eine große organisatorische Herausforderung ist, die lange Ferienzeit von sechs Wochen mit Urlauben, freien Tagen und alternativen Betreuungen zu überbrücken. Daher ist in der vergangenen Woche ein Antrag von CSU-Stadträtin Evi Rauch bei der Stadt Sulzbach-Rosenberg eingegangen. Die Stadtverwaltung solle eine zentral von der Kommune organisierte Ferienbetreuung über mindestens zwei Wochen täglich von 8 bis 16 Uhr für schulpflichtige Kinder organisieren.

Die Begründung dafür liefert FU-Vorsitzende und Stadtratskandidatin Nicole Selendt: „In Gesprächen mit Eltern hat sich gezeigt, dass einzelne Versuche der städtischen Schulen, eine Ferienbetreuung auf die Beine zu stellen, immer knapp an den erforderlichen Teilnehmerzahlen gescheitert sind. Würde man nun die Kinder aller Schularten, die eine Ferienbetreuung unbedingt benötigen, alle in einem städtischen Angebot zusammenfassen, käme eine Ferienbetreuung zustande.“ Als Standort würde sich aus Sicht von CSU-Kandidatin Eva Fröhlich die Hängematte eignen. Auch wäre die zu diesem Zeitpunkt geschlossene städtische Kindertagesstätte „An der Point“ eine Alternative. „So ist die für eine Kinderbetreuung notwendige Infrastruktur vorhanden. Ist das Wetter schön, können von dort aus zahlreiche Aktivitäten geplant werden.“

Wie Stadtratskandidatin Melanie Färber betonte, soll die zentrale Ferienbetreuung aber keinesfalls das bereits bestehende Ferienprogramm der Stadt ersetzen: „Die Vereine und Organisationen leisten hier tolle und wertvolle Arbeit, können mit ihren Angeboten Werbung für ihre Sportart oder ihre Aktivitäten machen.“ Jedoch könnten die verschiedenen Anbieter Eltern, die auf eine umfassende Betreuung ihrer Kinder in den Ferien angewiesen sind, nicht so entlasten, wie es nötig wäre.


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